William Forsythe, Johan Inger
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Mit beiden Stücken dieses Programms reizt William Forsythe die Möglichkeiten des akademischen Tanzes bis an die Grenzen aus. Rearray, ein 2011 in London gegründetes Duo, kommt in einer für die Tänzer des Balletts überarbeiteten Version ins Repertoire. Blake Works I, 2016 triumphal für das Pariser Opernballett kreiert, ist eine Hymne an die klassische Technik, ausgedrückt durch gebrochene Linien und geometrische Perfektion, zum Klang von sieben Liedern von James Blake.
Auch der schwedische Choreograf Johan Inger verwebt bei seinem Debüt an der Pariser Oper eine klassische Linie mit zeitgenössischem Vokabular auf ebenso energische wie traumhafte Weise. „Impasse“ stellt die Beziehung zwischen der Gruppe und dem Einzelnen in Frage und suggeriert scheinbar, dass wir nie so stark sind wie wenn wir zusammen sind. Um die Stärke des Kollektivs gepaart mit der Freude am Tanzen deutlich zu machen, eröffnen drei besondere Aufführungen mit dem Défilé du Ballet.
Programm und Besetzung
Das Pariser Opernballett Défilé
Nur für Vorstellungen am 4., 9. und 10. Oktober um 19.30 Uhr.
Das Orchester der Pariser Oper
Unter Beteiligung der Schüler der Pariser Opernballettschule
Étoiles Tutus und Tiaras, entworfen von Chanel
Kreativteam
Hector Berlioz – MusikLa Marche, Auszug aus „Les Troyens“ – Akt 1
Mojca Lavrenčič – Dirigentin
Rearray
Schaffung
Basierend auf der Choreografie für Sylvie Guillem und Sadler's Wells Theatre, London (2011)
Kreativteam
William Forsythe – Choreographie
David Morrow - Musik (1952)
William Forsythe – Bühnen- und Kostümdesign
Tanja Rühl - Lichtdesign
Blake Works I
Kreativteam
William Forsythe – Choreographie
James Blake – Musik
William Forsythe – Szenografie, Kostüm- und Lichtdesign
Dorothée Merg – Kostümdesign
Tanja Rühl - Lichtdesign
Sackgasse
Neu im Repertoire
Kreativteam
Johan Inger – Choreographie
Ibrahim Maalouf – Musik
Amos Ben-Tal – Musik
Johan Inger – Szenografie
Bregje van Balen – Kostümdesign
Tom Visser – Lichtdesign
Annie Tådne - Video
Die Pariser Opera Étoiles, Premières Danseuses, Premiers Danseurs und Corps de Ballet
Aufgenommene Musik
Dauer: 1h40 mit 1 Pause
Öffnung
Erster Teil – 55 Minuten
Pause 20 Minuten
Zweiter Teil – 25 Minuten
Ende
Pariser Oper Palais Garnier
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Agenturnummer: 4848428
Die Pariser Oper (offizieller Name: Opéra National de Paris) und ihre Vorgängerinstitute spielen durch stilprägende Uraufführungen eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte. Die Institution der Opéra wurde immer als unabhängig von ihren wechselnden Aufführungsorten betrachtet. Vor der Französischen Revolution (seit 1669) hieß sie Académie Royale de musique und war in die Académie Royale eingegliedert.
Die Opéra war am Ende des 17. Jahrhunderts (ähnlich wie die Comédie-Française für das gesprochene Drama) das offizielle Theater des französischen Hofs. Im Unterschied zur Comédie-Française bekam die Opéra keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. Am Ende des 18. Jahrhunderts gesellte sich zu ihr die Opéra-Comique als Institution einer bürgerlichen Gegenkultur zur Opéra. Im 19. Jahrhundert zog sich der Adel von der Oper zurück, und als Gegengewicht zur aufstrebenden Gattung der Opéra comique entwickelte sich die Grand opéra als neue und ebenfalls bürgerliche Stütze der Opéra. Aus den Tanzeinlagen der Opern, die in Frankreich immer sehr wichtig waren, entwickelte sich hier das eigenständige Ballett. – Als „nationale“ Institution besteht die Opéra bis heute.
Die Opéra Garnier, auch Palais Garnier genannt, ist eines der zwei Pariser Opernhäuser, die der staatlichen Institution Opéra National de Paris unterstehen. Die Opéra Garnier wurde 1875 eröffnet und liegt am rechten Seineufer im 9. Bezirk. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Seit der Eröffnung der Opéra Bastille im Jahre 1989 wird die Opéra Garnier hauptsächlich für Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles Ballet de l'Opéra de Paris genutzt, führt aber nach wie vor auch klassische Opern auf.
Aufführungen: Mo 29 Apr 2024,
Aufführungen: Do 02 Mai 2024,
Aufführungen: So 28 Apr 2024,
Aufführungen: Mo 29 Apr 2024,
Aufführungen: So 28 Apr 2024,