Sächsische Staatskapelle Dresden, Tugan Sokhiev

Nach Sol Gabetta in Schostakowitsch, der das Versprechen eines fesselnden Moments gibt, bringt Tugan Sokhiev die bezaubernde Siebte Symphonie von Bruckner zum Erklingen. Wer könnte besser als die Sächsische Staatskapelle Dresden deren Lyrik verherrlichen?

Das 1959 vom illustren Rostropowitsch uraufgeführte Cellokonzert Nr. 1 von Schostakowitsch, dessen eines Motiv durch das Streichquartett Nr. 8 des russischen Komponisten verläuft, ist ein gewaltiges Werk, sowohl für den Solisten als auch für das Orchester – bedeutende Teile sind den Hörnern und Pauken gewidmet. Bruckners Symphonie Nr. 7 bescherte ihm seinen größten Erfolg bei der Uraufführung in Berlin im Jahr 1884. Sie ist Ludwig II. von Bayern gewidmet und dient zudem als Hommage an Wagner, der im Jahr zuvor gestorben war und dem der österreichische Komponist große Bewunderung zollte. Sein eindringliches Adagio – brillant von Luchino Visconti in seinem Film Senso verwendet – fungiert als gewaltiges und unvergessliches Grabmal für den großen Verstorbenen.

Programm und Besetzung

Dauer: etwa 2h10, einschließlich 1 Pause

Sächsische Staatskapelle Dresden
Tugan Sokhiev, Leitung
Sol Gabetta, Violoncello

Programm
Dmitri Schostakowitsch
Violoncello-Konzert Nr. 1

Pause

Anton Bruckner
Symphonie Nr. 7