Porpora: Polifemo
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Oper in drei Akten nach einem Libretto von Paolo Rolli, 1735 in London entstanden.
Aufführung auf Italienisch mit französischen und englischen Übertiteln.
Oper in Bühnenfassung.
Handlung
Erster Akt
Ruhige See am Ufer Siziliens mit Blick auf den Ätna
Szene 1. Im Morgengrauen treffen die Nymphen Galatea und Calipso in Begleitung weiterer Nymphen, Tritonen und Seegöttern ein, um sich am Strand zu erholen (Chor: „Vien bell’Aurora“). Die beiden gestehen einander, dass sie sich in sterbliche Männer verliebt haben (Duett Galatea/Calipso: „Vo presagendo“ – Chor: „Febo tu ancora“).
Szene 2. Nachdem sich Calipso zurückgezogen hat, tritt der Zyklop Polifemo hinter einem Felsen hervor. Er liebt Galatea und will sie für sich gewinnen (Arie Polifemo: „M’ accendi in sen col guardo“). Galatea weist ihn ab (Arie Galatea: „Se al Campo e al Rio soggiorna“), da ihr Herz allein Aci gehört.
Szene 3. Ulisse und seine Gefährten treffen während ihrer langen Irrfahrt nach dem Trojanischen Krieg in Sizilien ein. Sie hoffen, sich hier eine Weile von den Strapazen und Gefahren erholen zu können. Aci warnt sie vor dem menschenfressenden Zyklopen, der in einer nahegelegenen Höhle hause. Ulisse lässt sich von der Gefahr nicht schrecken (Arie Ulisse: „Core avvezzo al furore dell’Armi“). Da bemerkt Aci die von ihm verehrte Nymphe Galatea (Arie Aci: „Dolci fresche Aurette grate“).
Ein anderer Teil der Küste mit Fischerhütten
Szene 4. Calipso und ihre Gefährtin Nerea nähern sich als Sterbliche verkleidet Ulisse und seinen Leuten (Arie Nerea: „Giusta non à delle tue forze Idea“). Ulisse ist sogleich gebannt von Calipsos Schönheit. Sie heißt ihn mit bescheidenen Worten willkommen (Arie Calipso: „Sorte un’ umile Capanna“ bzw. „Vedrai che veglia il Cielo“). Nerea warnt ihn vor dem sich nähernden Polifemo und flieht.
Szene 5. Polifemo lockt die Seefahrer mit einer Lüge in seine Höhle: er wolle sie dort vor den anderen Zyklopen beschützen. Ulisse ruft die Göttin Athene um Schutz an (Arie Ulisse: „Fa ch’io ti provi ancora“).
Ein Wäldchen
Szene 6. Aci und Galatea sind glücklich vereint. Da der Zyklop aber jeden Moment zurückkehren kann, kann Aci nicht länger bleiben. Galatea verspricht ihm, sich bald wieder an dieser Stelle mit ihm zu treffen (Arie Aci: „Morirei del partir nel momento“). Galatea glaubt, dass die anderen Nymphen ihre Liebe nicht gutheißen werden. Sie will sich davon nicht beeinflussen lassen (Arie Galatea: „Ascoltar no non ti voglio“).
Programm und Besetzung
VIP-KATEGORIE: Beste Plätze im Haus mit einem Glas Champagner und Programm inklusive.
PRESTIGE-KATEGORIE: Hervorragende Plätze mit einem Glas Champagner und Programm inklusive.
3 Stunden mit Pause
Franco Fagioli: Acis
Julia Lezhneva: Galatée
Paul-Antoine Bénos-Djian: Ulysse
José Coca Loza: Polifemo
Élénore Pancrazi: Calypso
Orchester der Opéra Royal
Unter dem hohen Patronat von Aline Foriel-Destezet
Stefan Plewniak: Dirigent
Justin Way: Regisseur
Christian Lacroix: Kostüme
Roland Fontaine: Bühnenbilder