Les Brigands

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Räuber auf der Suche nach einer neuen Heldentat, eine spanische Delegation, ein Großraub, ein nicht ganz so ehrlicher Kassierer, Carabinieri, die immer zu spät kommen: die Zutaten, Verkleidungen, Wendungen und Wendungen in Offenbachs opéra-bouffe, uraufgeführt 1869 B. des Théâtre des Variétés, sind so zahlreich, dass sie die Geschichte völlig extravagant machen. Aber egal! Nach dem lebhaften Libretto von Meilhac und Halévy serviert der Komponist von La Belle Hélène ein urkomisches kleines Juwel und verspottet dabei gleichzeitig die Finanzkreise des Zweiten Kaiserreichs.

Seit über dreißig Jahren nicht mehr an der Pariser Oper zu sehen, erobert „Les Brigands“ in einer Neuinszenierung unter der Regie von Barrie Kosky zum ersten Mal das Palais Garnier im Sturm. Dieser Liebhaber von Offenbachs Musik, der in dieser verrückten Komödie eine Verwandtschaft mit dem Dadaismus sieht, stellt den Rhythmus und die Torheit einer fröhlich amoralischen Gesellschaft wieder her.

Programm und Besetzung

Opéra-bouffe in drei Akten (1869)

 

Kreativteam

Jacques Offenbach - Musik

Henri Meilhac – Libretto

Ludovic Halévy – Libretto

Stefano Montanari – Dirigent, Okt.

Michele Spotti – Dirigentjuin, juil.

Ching-Lien Wu – Chorleiter

Barrie Kosky – Regisseur

Rufus Didwiszus – Bühnenbild

Victoria Behr – Kostümdesign

Ulrich Eh - Lichtdesign

Otto Pichler - Choreographie

Antonio Cuenca Ruiz – Dramaturgie

 

Gießen

Marcel Beekmann – Falsacappa

Marie Perbost – Fiorella

Antoinette Dennefeld – Fragoletto

Yann Beuron – Der Baron von Campo-Tasso

Laurent Naouri – Der Chef der Karabiner

Mathias Vidal – Der Herzog von Mantua

Philippe Talbot – Der Graf von Gloria-Cassis

Adriana Bignagni Lesca – Die Prinzessin von Granada (Sept., Okt.)

Eugénie Joneau – Die Prinzessin von Grenade (Juni, Juli)

Leonardo Cortellazzi – Carmagnola

Eric Huchet – Domino

Franck Leguerinel - Barbavano

Rodolphe Briand – Pietro

Ilanah Lobel-Torres – Zerlina (Sept., Okt.)

Héloïse Poulet - Zerlina (Juni, Juli)

Clara Guillon – Fiametta

Maria Warenberg - Bianca

Doris Lamprecht – Die Marquise

Hélène Schneiderman – Die Herzogin

Luis Felipe Sousa – Der Tutor

Marine Chagnon - Cincinella

 

Das Orchester und der Chor der Pariser Oper

 

Sprache: Französisch

Übertitel: Französisch / Englisch

Dauer: 2h50 mit 1 Pause

Öffnung

Erster Teil – 60 Minuten

Pause 30 Minuten

Zweiter Teil – 80 Minuten

Ende

Pariser Oper Palais Garnier

RM Europa Ticket GmbH ist ein offiziell akkreditierter Wiederverkäufer der Opera National de Paris.

 

Agenturnummer: 4848428

 

Die Pariser Oper (offizieller Name: Opéra National de Paris) und ihre Vorgängerinstitute spielen durch stilprägende Uraufführungen eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte. Die Institution der Opéra wurde immer als unabhängig von ihren wechselnden Aufführungsorten betrachtet. Vor der Französischen Revolution (seit 1669) hieß sie Académie Royale de musique und war in die Académie Royale eingegliedert.

Die Opéra war am Ende des 17. Jahrhunderts (ähnlich wie die Comédie-Française für das gesprochene Drama) das offizielle Theater des französischen Hofs. Im Unterschied zur Comédie-Française bekam die Opéra keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. Am Ende des 18. Jahrhunderts gesellte sich zu ihr die Opéra-Comique als Institution einer bürgerlichen Gegenkultur zur Opéra. Im 19. Jahrhundert zog sich der Adel von der Oper zurück, und als Gegengewicht zur aufstrebenden Gattung der Opéra comique entwickelte sich die Grand opéra als neue und ebenfalls bürgerliche Stütze der Opéra. Aus den Tanzeinlagen der Opern, die in Frankreich immer sehr wichtig waren, entwickelte sich hier das eigenständige Ballett. – Als „nationale“ Institution besteht die Opéra bis heute.

Die Opéra Garnier, auch Palais Garnier genannt, ist eines der zwei Pariser Opernhäuser, die der staatlichen Institution Opéra National de Paris unterstehen. Die Opéra Garnier wurde 1875 eröffnet und liegt am rechten Seineufer im 9. Bezirk. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Seit der Eröffnung der Opéra Bastille im Jahre 1989 wird die Opéra Garnier hauptsächlich für Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles Ballet de l'Opéra de Paris genutzt, führt aber nach wie vor auch klassische Opern auf.

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