Ariodante
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Ariodante – Georg Friedrich Handel
Oper in drei Akten (1735)
Dauer: 3h55 mit 2 Pausen
Sprache: Italienisch
Übertitel: Französisch / Englisch
Wie süß könnte das Leben am schottischen Hof sein! Die Königstochter Ginevra und Prinz Ariodante lieben sich. Ihre Hochzeit soll bald gefeiert werden. Doch dabei wird Polinessos teuflischer Plan außer Acht gelassen. Durstig nach Lust und Macht beschuldigt er die junge Frau der Untreue, um ihren Ruf zu schädigen und seinen Rivalen zu beseitigen.
Inspiriert von einem Abschnitt aus Ariostos Orlando furioso schuf George Frideric Handel dieses Opera seria 1735 in Covent Garden, voller prächtiger Arien wie dem berühmten Lamento „Scherza infida“.
Ein Kenner des Barockrepertoires, Robert Carsen erforscht die Psychologie der Charaktere und reflektiert über Macht mit einer Vielzahl von Kilts, keltischen Tänzen und Anspielungen auf die britische Königsfamilie.
Programm und Besetzung
Cecilia Molinari – Ariodante
Luca Tittoto – Der König von Schottland
Jacquelyn Stucker – Ginevra
Sabine Devieilhe – Dalinda
Rupert Charlesworth – Lurcanio
Christophe Dumaux – Polinesso
Enrico Casari – Odoardo
Ensemble Pygmalion
Der Chor der Pariser Oper
Koproduktion mit der Metropolitan Opera, New York
Georg Friedrich Haendel – Musik (1685 – 1759)
Anonyme Adaption – Libretto
Raphaël Pichon – Dirigent
Robert Carsen – Regie, Bühnen- und Lichtdesign
Luis F. Carvalho – Bühnenbild und Kostümdesign
Peter van Praet – Lichtdesign
Nicolas Paul – Choreografie
Alessandro Di Stefano – Chormeister
Dauer: 3h55 mit 2 Pausen
Eröffnung
Erster Teil – 65 Min
Pausen – 20 Min
Zweiter Teil – 70 Min
Pausen – 20 Min
Dritter Teil – 60 Min
Ende
Pariser Oper Palais Garnier
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Die Pariser Oper (offizieller Name: Opéra National de Paris) und ihre Vorgängerinstitute spielen durch stilprägende Uraufführungen eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte. Die Institution der Opéra wurde immer als unabhängig von ihren wechselnden Aufführungsorten betrachtet. Vor der Französischen Revolution (seit 1669) hieß sie Académie Royale de musique und war in die Académie Royale eingegliedert.
Die Opéra war am Ende des 17. Jahrhunderts (ähnlich wie die Comédie-Française für das gesprochene Drama) das offizielle Theater des französischen Hofs. Im Unterschied zur Comédie-Française bekam die Opéra keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. Am Ende des 18. Jahrhunderts gesellte sich zu ihr die Opéra-Comique als Institution einer bürgerlichen Gegenkultur zur Opéra. Im 19. Jahrhundert zog sich der Adel von der Oper zurück, und als Gegengewicht zur aufstrebenden Gattung der Opéra comique entwickelte sich die Grand opéra als neue und ebenfalls bürgerliche Stütze der Opéra. Aus den Tanzeinlagen der Opern, die in Frankreich immer sehr wichtig waren, entwickelte sich hier das eigenständige Ballett. – Als „nationale“ Institution besteht die Opéra bis heute.
Die Opéra Garnier, auch Palais Garnier genannt, ist eines der zwei Pariser Opernhäuser, die der staatlichen Institution Opéra National de Paris unterstehen. Die Opéra Garnier wurde 1875 eröffnet und liegt am rechten Seineufer im 9. Bezirk. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Seit der Eröffnung der Opéra Bastille im Jahre 1989 wird die Opéra Garnier hauptsächlich für Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles Ballet de l'Opéra de Paris genutzt, führt aber nach wie vor auch klassische Opern auf.